Gabriele Müller hatte eine seltene Form einer Krebserkrankung, ein sogenanntes Plattenepithelkarzinom in der Nase. Um den bösartigen Tumor zu beseitigen, wurde operativ ein Teil ihrer Nase sowie ihres rechten Auges entfernt. Nach der Operation und mehreren Bestrahlungen hatte sie, auch mit der Unterstützung ihrer Freunde und Familie, den Kampf gegen das Karzinom im Gesicht gewonnen. „Ich habe ganz schön was durchgemacht“, sagt Gabriele Müller. „Deshalb ist es mir auch wichtig meine Geschichte zu erzählen und zu zeigen, wer ich bin. Die Operation, die Bestrahlung und die weiteren Maßnahmen haben mein Leben gerettet. Dass ich jetzt anders aussehe, ist einfach so“. Das Wichtigste sei, dass es ihr besser gehe. Der nächste Schritt auf ihrem Weg wird eine Augen- und Nasen-Operation sein, bei der sie eine Prothese bekommen wird. Auch das wird sie schaffen, den Gabriele Müller ist eine Kämpferin.
Die 59-jährige Thüringerin war zunächst bettlägerig und musste künstlich ernährt und beatmet werden. Nach der OP wurde sie so Patientin bei der Linimed. Zwei Wochen nach der Operation begann sie mit der Logopädie. Sie musste wieder lernen, wie man schluckt und wie sie das Sprechventil einsetzen muss. Durch die Unterstützung der Pflegekräfte, der Logopädin und ihren starken Willen kann sie heute normal essen, wurde erfolgreich vom Beatmungsgerät entwöhnt und dekanüliert. Im Herbst verließ sie die außerklinische Intensivpflege der Linimed und zog in ein betreutes Wohnen. Heute kann sie mit Unterstützung ihres Rollators sogar wieder laufen.
*Name aus Datenschutzgründen geändert.