Nach Hemiparese zurück ins Leben
– mit Borussia!
Frank D. ist Fan von Borussia Mönchengladbach. Und nach einem schweren Unfall Patient in der außerklinischen Intensivpflege der Linimed Südwest in Mayen. Sein größter Wunsch ist im Stadion ein Spiel seiner Borussen zu sehen und wieder in seiner eigenen Wohnung zu leben. Der Weg dorthin ist schwer, aber der 58-jährige macht große Fortschritte.
2021 änderte sich das Leben von Frank D. radikal. Bei einem Unfall erlitt er ein Schädelhirn-Trauma mit Subarachnoidalblutung, Schädeldachfraktur sowie eine Fraktur des Sternums. Aufgrund der sehr starken Blutung musste eine Kraniotomie durchgeführt werden. Die Folgeerscheinung war eine Hemiparese. Frank D. musste künstlich ernährt und beatmet werden. Nach langem Krankenhausaufenthalt und der Reha wurde er in der außerklinischen Intensivpflege der Linimed Südwest aufgenommen. Am Anfang war der 58-jährige kaum ansprechbar. Er brauchte viel Schlaf, war nervös und ängstlich. Kommunikation war nur sehr eingeschränkt möglich. In einer weiteren Operation wurde die Schädelhälfte wieder eingesetzt. Das Pflegeteam der Linimed und ein Team von Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten arbeiteten gemeinsam daran, Schritt für Schritt kleine gesundheitliche Verbesserungen zu erzielen.
Pflegerin Annik Schambach„Als er bei Ansprache wieder die Augen öffnete, war das ein erster Riesenerfolg.“
Mit Hilfe der Logopädie und der Pflegekräfte lernte er, das Sprechventil zu benutzen. Mit Hilfe von selbstgebastelten Namensschildern trainierte das Team täglich sein Gedächtnis. Mittlerweile kennt er alle Namen der Mitarbeitenden und spricht sogar mit einigen Kolleg:innen englisch. Gleichzeitig begann das Team, ihn zu mobilisieren. Tag für Tag, jedes Mal ein paar Minuten länger. Inzwischen trainiert er leidenschaftlich am Motomed und kann Dank der Bewegungsübungen nun auch seine rechte Körperhälfte gut bewegen.
Mittlerweile isst Frank D. weiche Mahlzeiten und kann auch eigenständig trinken. In Zusammenarbeit mit der Logopädie wird er bald in der Lage sein, feste Kost zu sich zu nehmen. Dann wird nochmals ein Schluckversuch mit dem behandelnden Arzt durchgeführt. Läuft alles gut, kann Frank D. dekanüliert werden und wäre damit dem Stadion seiner Borussia und den eigenen vier Wänden einen gewaltigen Schritt näher. Das Team der Linimed wird ihn dabei weiterhin nach Kräften unterstützen.
Hoher Querschnitt
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Weitere therapeutische Erfolge
bei der Linimed Gruppe
Positiv bleiben.
Herr P. fiel 2022 ins Koma und musste intensivmedizinisch versorgt werden. Dank intensiven Trainings fand eine Entwöhnung von der Trachealkanüle statt. Mit dem Umzug in das Betreute Wohnen in Jena beginnt für ihn ein neues Kapitel.
Ein inspirierender Weg zurück ins Leben.
Herr R. erlitt kurz nach seinem 70. Geburtstag einen Schlaganfall. Nun wurde für ihn wieder ein Leben ohne Pflege möglich.
Gebt uns nicht auf!
„Gebt uns nicht auf“, das ist die zentrale Botschaft, die Frank B. vermitteln möchte. Der 53-Jährige aus der Nähe von Aachen erlitt im Jahr 2023 eine Hirnblutung.
Urlaub auf Korsika.
Oliver T.* leidet unter ALS. Seit 2006 ist er auf eine außerklinische Intensivpflege angewiesen. Einmal im Jahr reisen er und sein Pflegeteam nach Korsika.
Kämpferin.
Gabrielle M.* ist eine Kämpferin. Die 59-jährige Thüringerin hat nicht nur ein Plattenepithelkarzinom im Gesicht besiegt. Auch die Trachealkanüle, die sie nach der OP benötigte, ist sie inzwischen wieder los.
Endlich wieder Nudelsuppe.
Rolf H. liebt seine Frau und ihre weltbeste Nudelsuppe. Das Schlucken und Essen musste er jedoch erst wieder lernen.